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Das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem unterstützt nun auch eine Schnittstelle zur Notruf-Lösung des Herstellers Multibel. Mit der Smartphone-App von Multibel können verschiedene Notruf-Szenarien abgedeckt und behandelt werden. So unterstützt das modulare System z.B. die Einzelarbeitsplatz-Sicherheit für Alleinarbeiter oder auch Notruf-Signalisierung als diskrete Hilferufe in Bedrohungssituationen.Die Anwendungsfälle für dieses Systems sind vielfältig.
Es gibt viele Beispiele für Arbeitsbereiche, in denen bei Konfrontationen die Möglichkeit für eine Notruf-Auslösung sinnvoll ist. Während in der Vergangenheit dafür oftmals zusätzliche Hardware erforderlich war, basieren die Lösungen von Multibel auf Standard-Smartphones.
Alle App-Ereignisse, die von der Multibel-Plattform empfangen werden, überträgt das System an das AM/Win-System weiter. In einem Alarmfall wird mit Beginn der Alarmbearbeitung automatisch die Plattform aufgerufen, wo dem Bediener die Systemfunktionalitäten des Herstellers vollumfänglich zur Verfügung. Im Rahmen der AM/Win-Alarmbearbeitung hat der Anwender Zugriff auf alle relevanten Objektdaten und die etablierten Systemfunktionalitäten (z.B. Telefonie, digitale Interventionssteuerung, Ereignis-Fakturierung, Verständigungsautomatismen), die in seiner Leitstellen-Umgebung gegeben sind.
Ansprechpartner:
Marcel Sandmann
Telefon: +49 2152 89 38 18
Email: marcel@multibel.de
In der AM/Win-Version 4.10.26 wurde die Funktionalität des automatischen Alarmprotokollversands erweitert.
Bei der Definition des entsprechenden Automatismus auf Ebene einer Vertragsobjekt-Leistung können nun weitere Bedingungen für den automatisierten Versand via E-Mail vorgegeben werden. Nur wenn der Ablauf der Alarmbearbeitung und die daraus resultierenden Daten entsprechende Kriterien erfüllen (Alarmfahrer / Standposten / Revierkontrollen), erhält eine Person oder Personengruppe des Schutzobjektes direkt nach Abarbeitung der vorgesehenen Maßnahmen alle relevanten Informationen zu dem Alarmfall via E-Mail.
Dadurch kann der automatisierte Versand des Alarmprotokolls z.B. bei verifizierten Falschalarmen oder telefonischer Klärung der Alarm-Situation gezielt unterbunden werden.
Das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem unterstützt nun auch eine Anbindung an die MyShield-Plattform. Der Hersteller Essence stellt mit dieser Produktlinie ein batteriebetriebenes, raucherzeugendes System zur Einbruchsprävention und Abschreckung zur Verfügung.
Die AM/Win-Leitstellen können auf Basis der Integration für diese Produkte ihre 24/7-Dienstleistungen anbieten und eine Aktivierung der Rauchfunktion im Falle eines verifizierten Einbruchs vornehmen.
Alle Ereignisse, die von der MyShield-Plattform empfangen werden, überträgt das System auf Basis des SIA-Protokolls an das AM/Win-System weiter. In einem Alarmfall wird dort mit Beginn der Alarmbearbeitung automatisch die auslösende Video-Sequenz zur Beurteilung der Situation auf der Plattform aufgerufen. Dort stehen dem Bediener dann auch entsprechende Bedienfunktionalitäten zur Verfügung, um die Rauchfunktion des Melders im Schutzobjekt zu aktivieren. Im Rahmen der AM/Win-Alarmbearbeitung hat der Anwender natürlich auch Zugriff auf alle relevanten Objektdaten und Systemfunktionalitäten (z.B. Telefonie, digitale Interventionssteuerung, Ereignis-Fakturierung, Verständigungsautomatismen), die in seiner Leitstellen-Umgebung gegeben sind. Die AM/Win-Anbindung an die MyShield-Plattform ist so gestaltet, dass eine Verbindung zu einem Schutzobjekt auch alarmunabhängig aufgebaut werden kann.
Ansprechpartner:
Danny Yancey
Mobil: +49 175 41 61 597
Email: danny.yancey@essence-grp.com
Für das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem ist nun auch eine Anbindung an die Video-Plattform GENESIS cnx von NXGEN Technology AG verfügbar. Diese cloudbasierte Videolösung unterstützt die Verarbeitung einer Vielzahl Systeme von verschiedenen Herstellern.
Alle Ereignisse von Video-Aufschaltungen, die auf der Plattform entgegengenommen werden, überträgt das System mittels definierter Schnittstelle an das AM/Win-System, wo die zentralen Bearbeitungsfunktionalitäten für die NSL-Mitarbeiter gegeben sind, definierte Automatismen in Gang gesetzt werden und ggf. auch die Abrechnungsprozesse für erbrachte Dienstleistungen umfassend abgewickelt werden. Im Rahmen einer Alarmbearbeitung stehen dem Anwender alle relevanten Objektdaten aus der AM/Win-Umgebung zur Verfügung und parallel wird der GENESIS-Video-Modul zur Visualisierung und Beurteilung der Bildinformationen aufgerufen.
Ansprechpartner:
Stéphane Verment
Mobil: +49 178 522 28 55
Telefon: +41 44 522 88 51
Email: stephane@nxgen.io
In der aktuellen Version der AM mission App stehen den Anwendern einige neue Funktionalitäten zur Verfügung, die eine digitale Abwicklung von Interventionsaufträgen gezielt unterstützen.
Im Zusammenspiel mit der AM/Win-Version 4.10.23 kann sich die Interventionskraft im Rahmen einer Alarmverfolgung jederzeit den aktuellen „Linienstatus“ des Schutzobjektes in einer Statusübersicht abrufen.
Neben der farblichen Visualisierung der Zustände informiert diese Darstellung auch über die Zeitpunkte, zu denen die einzelnen Ereignisse zuletzt an die Leitstelle übertragen wurden.
Mit jedem Aufruf dieser Status-Informationsseite im Rahmen einer Intervention erfolgt automatisch eine Aktualisierung der ausgegebenen Daten.
Außerdem wurde die AM mission App im Hinblick auf die Auswertung der Anrückzeiten gemäß den VdS Richtlinien 2172 für Interventionsdienste optimiert.
In diesem Zusammenhang wird den Einsatzkräften nun bereits bei der Auftragsverteilung die berechnete Ziel-Ankunftszeit angezeigt. Wird diese überschritten, kann die Interventionskraft z.B. außerordentliche Umstände in einem Kommentar zu dem Einsatz erfassen.
Die zugehörige Auswertung in der AM/Win-Umgebung enthält nun weitere Suchoptionen um nach den Einsätzen mit derartigen Kommentaren zu filtern und diese ggf. für eine korrigierte Bewertung aus der Betrachtung auszuklammern.
In den Einstellungen der AM mission App kann sich der Anwender nun auch einen individuellen Signalisierungston für neue Interventionsaufträge aus einer Auswahl festlegen.
Der Fakturierungsprozess des AM/Win-Systems unterstützt ab Version 4.10.21 auch die Generierung eines EPC-QR-Codes auf den Rechnungsbelegen.
In den Stammdaten des einzelnen Kunden kann individuell eingestellt werden, ob der Code auf seinen Rechnungen ausgegeben werden soll.
Diese oftmals als GiroCode bezeichnete Ausgabe enthält alle relevanten Informationen, damit der Rechnungsempfänger in einfacher Weise eine SEPA-Überweisung vornehmen kann. Durch das Scannen dieses Codes in der jeweiligen Banking-App der einzelnen Kreditinstitute werden die für eine Überweisung notwendigen Informationen ohne Eingabeaufwand umfassend übernommen.
Der Empfänger und die Zielbank resultiert aus den Definitionen des Mandanten. Aus der Rechnungsnummer, dem Rechnungsdatum und der Fibu-Nummer des Kunden wird ein standardisierter Text als Verwendungszweck für den zu überweisenden Rechnungsbetrag generiert.
In der Version 4.10.19 des AM/Win-Systems wurde die Möglichkeit zur Verwaltung der IP-Schlüsselinformationen in den Übertragungsgeräte-Stammdaten und deren Behandlung erweitert.
Es kann nun in den System-Definitionen einer Alarmempfangseinrichtung ein Backup-Gerät (mit identischer Empfangskonfiguration) zugeordnet werden. Alle Schlüssel- und Verbindungsinformationen in den Stammdaten eines Übertragungsgerätes, die sich auf einen bestimmten Kanal der Produktiv-AE beziehen, werden dann bei Neuanlage oder Änderung auch automatisch auf die zugeordnete Backup-AE verteilt. In diesem Zusammenhang wird bei Aufschaltungen mittels VdS 2465 SecurIP-Protokoll ein ausgehandelter MasterKey auch automatisch für den entsprechenden Kanal auf beiden Empfangsgeräten eingestellt.
Als weitere Funktionalität zur gezielten Unterstützung von Backup- und Redundanz-Strategien kann in der Auftragsverwaltung zu den Verbindungsdefinitionen ein Empfangsgerät vollständig mit den Schlüssel- und Verbindungsinformationen aus den AM/Win-Stammdaten initialisiert werden. Dort können auch selektiv die Daten einzelner Übertragungsgeräte übertragen / gelöscht / verglichen werden. Ist dabei einer Alarmempfangseinrichtung ein Backup-Gerät zugeordnet, kann bei den verschiedenen Prozessen entschieden werden, ob die jeweilige Aktion auf einen der Empfänger oder beide Geräte angewendet werden soll.
Unabhängig von einem vordefinierten und fest zugeordneten Backup-Gerät besteht in der aktuellen AM/Win-Version bei dieser Verwaltung nun auch die Möglichkeit ein Alternativgerät (mit identischer Empfangskonfiguration) für eine Initialisierung mit allen Schlüssel- und Verbindungsinformationen auszuwählen.
Das AM/Win-System bietet mit der Version 4.10.20 für seine Faktura-Funktionalität nun auch die Möglichkeit ein PDF-Dokument mit einer Fakturaposition zu verknüpfen.
Damit können z.B. Belege aus beliebigen Fremdleistungen (Polizei-Einsätze, ...) zur Weiterbelastung auf einfache Art und Weise in den Gesamtprozess der Rechnungserstellung eingebracht werden.
Dazu kann im Faktura-Editor für jede automatisch oder manuell erstellte Position ein PDF-Anhang ausgewählt werden. Alle auf diese Art verknüpften Dokumente werden bei der Generierung der Rechnungsbelege und dem E-Mail-Versand der Rechnungen automatisch berücksichtigt. Auch hierbei besteht die Möglichkeit, dass diese manuell zugeordneten Anhänge zusammen mit den Alarmprotokollen und dem Rechnungsbeleg vor dem Versand zu einem einzigen PDF-Dokument zusammengefasst werden.
Die Information zu einem manuell verknüpften Anhang ist auch auf Ebene des Rechnungsbeleges (in der Rechnungsbearbeitung oder den Abschlüssen) für den Anwender abrufbar.
Für das AM/Win-System ist nun auch als weitere Video-Anbindung die Integration der promiseQ-Systemumgebung verfügbar.
Die Lösung von promiseQ zielt auf die Minimierung der Falschalarmquote in den Leitstellen ab. Über die globale Plattform können modernste KI und ein optionales Crowdworking gezielt kombiniert werden. Alle detektierten Falschalarme müssen somit nicht mehr in der Leitstellenumgebung bearbeitet werden.
Im Rahmen der AM/Win-Alarmbearbeitung wird der vorab durch promiseQ analysierte Video-Stream zu einer Auslösung im Browser visualisiert und die erkannten Objekte markiert.
promiseQ kann dabei die Videoinformationen direkt von den einzelnen Kameras aus den Objekten erhalten oder eine bestehende Videomanagement-Lösung hinsichtlich Detektion sinnvoll ergänzen. Das AM/Win-System wird via IP mit der promiseQ-Plattform verbunden und alle relevanten Ereignisse von dort im allgemeingültigen SIA-Protokoll empfangen und verarbeitet.
Ansprechpartner:
Tolga Ermis
Telefon: +49 162 18 98 219
Email: tolga@promiseq.com
Elias Kardel
Telefon: +49 1515 20 64 935
Email: elias@promiseq.com
Ergänzend zur Interventionssteuerung ist für die aktuelle Version der AM mission App nun auch eine SOS-Funktionalität verfügbar.
Über die Standard-Ereignisse (Zeitstempel der Sicherungskette, ...) eines Alarmeinsatzes hinaus, können damit von den Einsatzkräften Notruf-Auslösungen im AM/Win-System empfangen und verarbeitet werden.
Dabei kann die Auslösung des Notrufes aktiv erfolgen oder durch Bewegung des Smartphones ausgelöst werden.
In der AM/Win-Umgebung werden die Notruf-Auslösungen signalisiert und die Geoposition der Auslösung in einer Kartengrafik angezeigt. Nach einer Auslösung wird die jeweilige Geoposition zyklisch an die Leitstelle übertragen.
Die aktuelle Version der AM mission App stellt den Nutzern neue bzw. modifizierte Funktionalitäten zur digitalen Abwicklung von Interventionsaufträgen zur Verfügung.
Von der Adressangabe des Schutzobjektes kann nun auch direkt die Visualisierung der Örtlichkeit in einer Kartengrafik-App aufgerufen werden.
Außerdem sind nun erweiterte Möglichkeiten zur Festlegung des Fragenprotokolls zur einfachen und umfassenden Dokumentation des Interventionseinsatzes gegeben:
Das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem verfügt nun auch über eine Auswertung der Anrückzeiten von Alarm-Interventionen gemäß den VdS 2172 Richtlinien.
Dabei werden in dem betrachteten Zeitbereich alle Einsatzzeiten bei Schutzobjekten berücksichtigt, mit denen eine Anrückzeit vertraglich vereinbart wurde. Diese Auswertung liefert als Fehlerquote den prozentualen Anteil an Alarmverfolgungen, in deren Rahmen die zugesicherte Anrückzeit nicht eingehalten werden konnte. Bei Aufruf der Funktionalität werden ausgehend vom aktuellen Datum die letzten sechs Monate als initialer Zeitraum ausgewertet. Der Anwender kann für seine Betrachtungen den interessierenden Zeitbereich individuell einstellen und/oder die Ermittlung der Fehlerquote auf einen bestimmten Interventionsdienstleister reduzieren.
Die Auswertung liefert zusätzlich auch eine "korrigierte Fehlerquote", bei der einzelne Zeitüberschreitungen aus der Betrachtung eliminiert werden. Dazu können z.B. bei außergewöhnlichen Vorkommnissen einzelne Interventionen kommentiert und herausgerechnet werden. Die Anzahl durchgeführter Korrekturen ist in den Ergebnisdaten ausgewiesen und durch entsprechende Anmerkungen in der Kommentar-Spalte ersichtlich.
Ab der Version 4.10.15 unterstützt das AM/Win-Gefahrenmanagementsystem auch die Anbindung an den AJAX-Translator.
Die SIA-Telegramme der AJAX Syteme, die vom Translator an das AM/Win-System weitergegeben werden, enthalten neben dem auslösenden Ereignis am Schutzobjekt auch Alarmbilder des entsprechenden Meldepunktes. Im Rahmen der Alarmbearbeitung kann der Leitstellen-Mitarbeiter jederzeit auf diese visuellen Zusatzinformationen zugreifen.
Außerdem können in diesem Zusammenhang auch übertragene Geopositionen - z.B. von Personennotrufsystemen - verarbeitet und zur Anzeige gebracht werden.
Mit der neusten Version der AM mission App kann die Interventionskraft während eines Einsatzes nun auch auf relevante Dokumente (z.B. PDF-Beschreibungen, Bildinformationen) zugreifen, die ihm aus der AM/Win-Umgebung zur Verfügung gestellt werden. Dazu können einerseits bei den Vertragsobjektdaten im AM/Win-Stammdaten-Editor die verknüpften Dokumente für eine Weitergabe an die Interventionskraft entsprechend gekennzeichnet werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass in der optionalen Dateiorganisation der Vertragsobjekte ein Unterverzeichnis definiert wird, dessen beinhaltete Dateien der Einsatzkraft zur Verfügung stehen.
Im Rahmen eines konkreten Interventionsauftrags werden diese objektspezifischen Dokumente als verfügbare Unterlagen in den Auftragsdetails aufgelistet.
Im Bedarfsfall kann die Interventionskraft ein Dokument abrufen - dann erfolgt eine temporäre Übertragung dieser Datei aus der AM/Win-Umgebung auf den AM mission App Server und steht für den Alarmfahrer auf dem mobilen Endgerät zur Anzeige des Dateiinhaltes zur Verfügung.
Das AM/Win Gefahrenmanagementsystem wurde durch die VdS Schadenverhütung GmbH gemäß den Richtlinien VdS3534 zertifiziert und somit ist die Konformität des Systems für den Einsatz in Notruf- und Service-Leitstellen (NSL) und DIN EN 50518 Alarmempfangsstellen (AES) durch eine unabhängige Einrichtung geprüft und bestätigt.
Bei der Zertifizierung eines Leitstellenbetreibers, der das AM/Win-System als VdS-zertifizierte Lösung einsetzt, kann ein Prüfer nun davon ausgehen, dass für einzelne Punkte des Prüfplans die anerkannten Regeln der Technik erfüllt sind und die entsprechenden Anforderungen eingehalten werden.
Ab der Version 4.10.10 kann das AM/Win-System nun in einer Leitstellenumgebung in der Art implementiert werden, dass eine Nutzung gemäß den VdS3534 Richtlinien gegeben ist. Bezüglich der installierten Lizenz muss z.B. die Wachbuch-Funktionalität im Nutzungsumfang enthalten sein. Zudem muss AM/Win so konfiguriert werden, dass eine Historie über alle Vertragsobjekt- und Benutzerdaten-Änderungen erstellt wird und dadurch die einzelnen Modifikationen nachvollziehbar sind.
Systemseitig muss in der Zielumgebung dafür gesorgt werden, dass die Uhrzeit der Rechner-Komponenten des AM/Win Gefahrenmanagementsystems zeitsynchron ist. Um dies zu gewährleisten, prüft das AM/Win-System zyklisch, ob der letzte Synchronisierungszeitpunkt nicht länger als 70min zurückliegt und dass eine etwaige Zeitabweichung zwischen der Rechner-Komponente und der Zeitquelle nicht mehr als 5s beträgt. Unter der Voraussetzung, dass alle erforderlichen Randbedingungen in einer Leitstellenumgebung gegeben sind, wird dieser Sachverhalt in der AM/Win-Bedienoberfläche durch ein VdS-Logo visualisiert und darüber können die Zertifikatsdaten eingesehen werden.
Der Stammdaten-Editor der Übertragungsgeräte bietet ab der AM/Win Version 4.10.8 auch die Möglichkeit zur Erfassung und Verwaltung der verbindungsspezifischen Schlüssel. Mit dieser funktionalen Erweiterung für die Alarmempfangseinrichtung MSD 4000 des Herstellers MS Mikroprozessor Systeme AG können die verschieden Informationen zur Verschlüsselung der Verbindungswege in der AM/Win-Umgebung definiert und via Datenschnittstelle im Empfangsgerät angelegt oder aktualisiert werden.
Für das Format VdS2465 wird dabei sowohl der Standard mit AES128-Schlüssel und Schlüsselnummer als auch die SecuIP-Variante mit AES265-Init-/Masterkey unterstützt.
Diese Datenanlage kann so organisiert werden, dass bei einer Änderung von Verbindungsinformationen in einem Übertragungsgerät automatisch ein Download auf die entsprechenden Alarmempfangseinrichtungen initiiert wird. Im Zusammenhang mit dieser Funktionalität steht dem Anwender auch ein Werkzeug zur Verfügung, um einzelne Verbindungsdaten gezielt zu übertragen, zu löschen oder die aktuell im Empfangsgerät hinterlegte Information mit den Daten aus der AM/Win-Verwaltung zu vergleichen. Außerdem kann eine neue Alarmempfangseinrichtung (z.B. im Fall eines Geräteausfalls) auch komplett mit allen Verbindungsdaten initialisiert werden.
Die aktuelle Version der AM mission App unterstützt nun auch die Erfassung und Weitergabe von Bildinformationen im Rahmen eines Interventionseinsatzes. Der Alarmfahrer kann nun neben der Alarmbewertung, den Protokollfragen und dem Bericht auch ein Bilderalbum zu dem Vorgang anlegen.
Auf alle erfassten Informationen kann nach der Übertragung an die Leitstelle auch in der AM/Win-Umgebung zugegriffen werden.
Auch für einen angebundenen Interventionsdienst, der mit der AM mission Web-Plattform arbeitet, sind alle erfassten Details zu einem Auftrag einsehbar.
Die verschiedenen Bildinformationen werden befristet auf dem AM mission Server vorgehalten. In der AM/Win-Umgebung und auf dem Alarmprotokoll werden die jeweiligen Miniaturbilder ausgegeben und über eine Verlinkung (auch mittels QR-Code) kann auf die Originalbilder zugegriffen und bei Bedarf eine Speicherung auf einem lokalen Medium durchgeführt werden.
Das Fernwirken und Abfragen von VdS2465-Übertragungsgeräten ist ab dem AM/Win-Release 4.10.7 für die Alarmempfangseinrichtung MSD 4000 des Herstellers MS Mikroprozessor Systeme AG verfügbar. Die notwendigen Definitionen für Meldeeingänge und Schaltausgänge werden in der AM/Win-Umgebung als Übertragungsgeräte-Ereignisse angelegt. Zur Ausführung der Schaltvorgänge zum Fernwirken oder der gezielten Statusabfrage steht dem Anwender im AM/Win-System eine Client-Applikation zur Verfügung, die zu einer entsprechenden Kommunikation mit der MSD 4000 führt. Die zurückgemeldeten bzw. abgefragten Stati der einzelnen Ereignisse (Ein/Aus) werden dem Anwender dort farblich visualisiert angezeigt.
Mit der AM mission App für Android Smartphones können Interventions-aufträge aus dem AM/Win-System vollständig in digitaler Form behandelt werden.
Die Interventionskraft empfängt in der App alle relevanten Daten zum Schutzobjekt und dem ausgelösten Alarmereignis. Während der Durchführung eines Einsatzes gibt die App die notwendigen Arbeitsschritte des Interventionsprozesses vor.
Dabei resultiert aus allen in der AM mission App erfassten Protokolldaten und aus den Zeitstempeln der einzelnen Prozeßschritte eine lückenlose AM/Win-Alarmdokumentation in der Leitstelle des beauftragenden Alarmdienstes.
Diese AM mission Systemlösung umfasst neben der Smartphone-App auch eine Web-Plattform, über die der Interventionsdienstleister seine Einsatzkräfte und Endgeräte in Eigenregie verwalten kann. Dadurch können auch Interventionsdienste ohne eine eigene Leitstellenumgebung direkt an einen AM/Win-Alarmdienst angebunden werden.
Darüber hinaus kann auf dieser Ebene auch das Zusammenspiel der beteiligten Alarm- und Interventionsdienste durch die Definition individueller Ursachen zur Alarmbewertung und frei zu erstellenden Protokollfragen festgelegt werden.
Auf dieser Basis ist eine umfassende Digitalisierung der gesamten Sicherungskette mit einer aussagekräftigen Alarmdokumentation gewährleistet. Außerdem ist durch die Online-Abwicklung auch jederzeit eine maximale Transparenz für die am Interventionseinsatz beteiligten Personen und Organisationen gegeben.
Mit dem DSS Pro Video-Managementsystem von DAHUA verfügt AM/Win nun über eine weitere Anbindung eines namhaften Video-Herstellers.
Dabei wird das AM/Win-System via IP mit dem DSS Pro Server verbunden und alle relevanten Ereignisse von dort im allgemeingültigen SIA-Protokoll empfangen und verarbeitet.
Zu Beginn (automatisiert) bzw. jederzeit während einer Alarmbearbeitung kann der NSL-Mitarbeiter direkt auf die Bildinformationen in dem von AM/Win aufgerufenen DSS Pro Client zugreifen.
In dieser Umgebung verfügt der Anwender über die gesamten funktionellen Möglichkeiten, die der Hersteller DAHUA zur Bedienung seiner Video-Technologie implementiert hat.
Kontakt zu DAHUA:
T +49 (211) 20 54 41 20
M +49 (160) 89 49 589
Ab dem Release 4.10.5 unterstützt das AM/Win-GMS nun auch das modifizierte Schnittstellenprotokoll der TCR-Alarmempfänger von der Firma Telesignal, um VdS2465-Übertragungen gemäß den SecurIP-Definitionen entgegenzunehmen. Die entsprechenden Inhalte werden über die angepassten Datenstrukturen eines VdS2465-Übertragungsgerätes vom AM/Win-System interpretiert.
Im Bedarfsfall kann eine NSL das SecurIP-Protokoll mit dem AM/Win-GMS nun über aktuelle Alarmempfangseinrichtungen der Hersteller Telesignal und MS AG empfangen und verarbeiten.
Ab der AM/Win Version 4.10.5 ist in dem GMS eine weitere statistische Auswertung für die Leitstellenbetreiber verfügbar, die eine Aussage über die absolute und prozentuale Verfügbarkeit aller stehenden Verbindungen liefert.
Diese Betrachtung der Verbindungszustände kann über einen flexibel einstellbaren Zeitbereich und einen variabel selektierbaren Objektumfang angestellt werden. Als Ergebnis visualisiert diese Funktionalität pro Objekt die prozentuale Verfügbarkeit der angelegten Festverbindungen. Dabei werden sowohl die einzelnen physikalischen Verbindungen als auch die logischen Verbindungsbündel berücksichtigt und dargestellt.
Liegt die Verfügbarkeit bei einer Verbindung unterhalb von 97%, wird der entsprechende Eintrag farblich markiert. Zu jeder aufgeführten Verbindung in der Verfügbarkeitsübersicht können zudem die Details der einzelnen Verbindungsausfälle abgerufen werden.
Die Informationen der beiden Tabellen können zwecks weiterführender Auswertung auch nach Excel exportiert werden.
Der Rechnungsversand mittels E-Mail hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Standard-Verfahren zur Beleg-Weitergabe etabliert. Um eine abgerechnete Leistung für den Kunden nachvollziehbar zu dokumentieren, können die Alarm-Protokolle in diesem Rahmen gleich als Anlage mit versendet werden. Gleiches gilt für Filial- oder Aktivitätenlisten, die zur Erläuterung von Beleg-Positionen automatisiert erstellt und mit versendet werden können. Abhängig von der Konstellation (z.B. Sammelrechnung an einen Großkunden mit hohem Alarmaufkommen in seinen Filialen) kann es hierbei auch zu E-Mails mit einer entsprechenden Anzahl PDF-Anhängen kommen.
Um die damit verbundenen Geschäftsprozesse bestmöglich zu unterstützen, wurde mit dem AM/Win-Release 4.10.4 nun eine Möglichkeit geschaffen um den Rechnungsbeleg inklusive aller relevanten bzw. geforderten Anhänge (Alarm-Protokoll, Aktivitätenliste, Filialliste, Rechnungskopie) in einem einzigen PDF-Dokument zusammenzufassen. Diese neue, systemweite Konfigurationsmöglichkeit erlaubt zusätzlich auch eine flexiblere Definition des resultierenden Dateinamens in Verbindung mit Schlüsselworten wie der Rechnungs-Nummer und der Debitoren-Nummer.
Mit einer App für iOS- und Android-Smartphones wurde für den AM/Win-Leitstellenbetreiber eine moderne und effiziente Anbindung der Leitstelle an die einzelnen Objektverantwortlichen der aufgeschalteten Schutzobjekte geschaffen.
Dazu wird das AM/Win-System der jeweiligen Leitstelle mit dem App-Server der INSOCAM GmbH verbunden, über den die Informationen zwischen dem NSL-GMS und der AM notify+ App auf den Smartphones der Objektverantwortlichen ausgetauscht werden. Durch den Einsatz der AM notify+ App kann eine definierte Informationsweitergabe von der Leitstelle an bestimmte Zielpersonen automatisiert vorgenommen werden.
Aktuell sind die folgenden Funktionalitäten verfügbar:
Informationsweitergabe eines Ereignisses aus einem Schutzobjekt
Weitergabe eines Alarmereignisses aus einem Schutzobjekt mit der Entscheidung über die Behandlung durch den Anwender
Weitergabe eine Scharf-fehlt-Alarmereignisses mit der Entscheidung über die Behandlung durch den Anwender und der Möglichkeit zur Einrichtung einer Sonderzeit
Ab dem AM/Win-Release 4.10.3 unterstützt das Gefahren-Management-System nun bei der Alarmempfangseinrichtung MSD 4000 auch VdS2465-Übertragungen gemäß den SecurIP-Definitionen.
Für diese Variante des VdS2465-Protokolls wurde der Übertragungsgeräte-Editor modifiziert, um eine angepasste Adressierung des Auslösers vornehmen und die erweiterten Meldungsarten auswählen zu können.
Derzeit kann das SecurIP-Protokoll ausschließlich über den Alarmempfänger MSD 4000 (mit entsprechender Ausstattung und Firmware) des Hersteller MS AG empfangen und verarbeitet werden.
Das AM/Win-System verfügt nun über eine zusätzliche Schnittstelle zur Anbindung einer weiteren Video-Lösung. Mit den Produkten des Herstellers HIKVISION kann dabei eine Technologie (HIKCentral VSM Server) in das Leitstellen-GMS integriert werden, die über einen großen Marktanteil im Bereich der Video-Anwendungen verfügt.
Dazu wird das AM/Win-System via IP mit dem HIKCentral-Gateway verbunden und alle relevanten Ereignisse von dort im allgemeingültigen SIA-Protokoll empfangen. Zu Beginn (automatisiert) bzw. jederzeit während einer Alarmbearbeitung kann der NSL-Mitarbeiter direkt auf die Bildinformationen in dem von AM/Win aufgerufenen HIKVision Gateway Client zugreifen. In diesem Rahmen verfügt der Leitstellenbetreiber noch über zusätzliche Konfigurationstools um beispielsweise die genutzten SIA-Events flexibel festlegen zu können oder zu definieren, wieviele Sekunden vor dem Auslösezeitpunkt mit der Videobetrachtung begonnen werden soll.
Ansprechpartner bei HIKVISION ist:
Patrick Gründler
M +49 (151) 140 964 85